Russische Schweiz
Diese Ausstellung findet vom 17. Dezember 2014 bis zum 22. März 2015 im Musée des Suisses dans la Monde in der wunderschönen Domaine de Penthes in Genf statt.
“Die Zweihundertjahrfeier der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Russland wird anhand einer aussergewöhnlichen Auswahl von historischen Dokumenten und Werken russischer Künstler präsentiert. Vor zweihundert Jahren nahmen das Zarenreich und die Schweizerische Eidgenossenschaft diplomatische Beziehungen auf. Ob geografisch, kulturell, historisch oder politisch, die beiden Länder scheinen sich in jeder Hinsicht zu unterscheiden. Angesichts des bevorstehenden Wiener Kongresses und der damit verbundenen Veränderungen brauchte die Schweiz einen ebenso mächtigen wie fernen Verbündeten, der sie ein für alle Mal vor ihren gierigen Nachbarn schützen konnte. Und Zar Alexander I. sah die Vorteile, die sich aus der Wahrung der Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz in diesem neuen Europa ergaben. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und der Schweiz entwickelten sich im Laufe der Geschichte, doch die Bürger beider Länder pflegten weiterhin ein Interesse an der Kultur des jeweils anderen. Aristokraten, Maler, Dichter und Schriftsteller, Anarchisten und Kommunisten, Studenten, religiöse und politische Flüchtlinge… viele Russen suchten Asyl und fanden im Laufe der Jahre eine neue Heimat in der Schweiz.
Die Ausstellung im Auslandschweizer-Museum zeigt die vielfältigen Verbindungen zwischen den beiden Ländern. Diese russischen Perspektiven auf die Schweiz sind aus zwei Gründen faszinierend: Sie zeigen die kulturelle, soziale und politische Entwicklung Russlands im Laufe der Jahrhunderte und, wie ein Spiegelbild, die Geschichte der Schweiz und wie sie vom Ausland aus wahrgenommen wurde.
350 Jahre Kunst und Geschichte
Die von den renommiertesten Institutionen Russlands gesendeten historischen Dokumente zeigen die starken und dauerhaften diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern seit 1814. Ausgestellt wird eine Auswahl von mehr als dreissig Gemälden, darunter von den Künstlern Clodt von Jürgensburg, Olga Della Vos kardovskaya, Mikhaïl Erassi, Maxime Vorobiev, Alexandre Calame, Ivan Shishkin, Boris Grigoriev, Feodor Matveev, Gerhardt von Reutern, Marianne von Verefkin, Alexey von Jawlensky, Login Frikke und Zinaïda Serebriakova. Neben ihnen werden Objekte aus der Dauerausstellung hervorgehoben, um die Taten von Schweizer Bürgern in Russland vor 1814 zu zeigen. Auf der anderen Seite des Zeitstrahls zeigt eine herausragende Auswahl von Kunstwerken aus öffentlichen und privaten Genfer Sammlungen die Entwicklung der künstlerischen Bewegungen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.
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